Samstag, 31. August 2013

Zwischenbericht zur Pressekonferenz des Friedensnobelpreisträgers Obamas 31.08.2013

USA

Der folgende Bericht ist lediglich eine persönliche Stellungnahme und ausdrücklich keine wissenschaftliche Ausarbeitung meinerseits:

Ich war von der Pressekonferenz erschüttert. Herr Obama sagte ganz offen:" I have decided U.S. should take action in Syria." Zumindest sucht er die Debatte mit dem Kongress gemäß der War Powers Resolution.
Trotzdem sprach er aus, dass man sofort bereit sei loszuschlagen, ob es morgen, in einer Woche oder in einem Monat der Befehl gegeben wird. Der Kongress tritt am 9.September wieder zusammen, erste Ergebnisse der UN-Inspekteure werden um den 7.September herum erwartet.

"We do what we say!" ... Wie ich vor einigen Tagen schon schrieb, ist hier ein Motiv zu finden. Ein anderes sehe ich in den zurückgehenden Ausgaben für die Operationen im Irak und Afghanistan. Man muss weiterhin erhöhte Ausgaben rechtfertigen. Interessant die Äußerung, man habe nach dem zweiten Weltkrieg nicht umsonst eine Weltordnung installiert.

Ich musste fast lachen, als der US-Präsident hippokrit die Gründe aufzählte, warum man gegen Syrien vorgehen sollte und wer sich mit der Geschichte auseinandergesetzt hat, die nicht in Schulbüchern steht, weiss, dass all diese Punkte auch auf die USA zutreffen. Schaut Euch die Konferenz einmal selbst an....

Wenn Herr Obama mit wehenden Fahnen gegen Kriegsverbrecher in Feld ziehen will, dann kann man nicht die UN-Resolution als nicht notwendig betrachten. Ich beschäftige mich schon seit seiner Wahl zum US-Präsidenten mit Herrn Obama und hielt ihn von Anfang an für gefährlich, auch wenn meine Studienfreunde damals alles sehr entspannt sahen. Hat Herr Obama nicht den Friedensnobelpreis bekommen ?!


Ich bin sicher kein Pazifist, aber auf ohne eine Resolution des UN-Sicherheitsrates einen souveränen Staat anzugreifen ist ein Verbrechen. 

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