Montag, 13. Juni 2016

NOS FALTAN 43 News about the search for 43 students in Guerrero

The German "Stern" Magazin is covering today the incident on page 24 and reports about the inofficial Point of view on the threat. A 600 page Report on an international expert commission came to the conclusion that the students were kidnapped by officials and killed. My research team had already in 2014 covered this case and made a policy paper for the German Goverment.

Here is the German article that will be printed in my new book as well. Please use the Translation device



Nach der Präsidentenwahl 2012 ist die Institutionelle Revolutionäre Partei Mexikos (PRI) an die staatliche Macht zurückgekehrt und hat zusätzlich die Mehrheit im Parlament gewonnen. Die stärksten Parteien in Mexiko neben der PRI sind:

- Die linke Demokratische Revolitionäre Partei (PRD)

- Die Partei der Nationale Aktion (PAN) und

-Die Nationale Regenerationsbewegungspartei (MORE- NA), geführt vom ehemaligen linken Präsidentschafts- kandidaten Andrés Manuel López Obrador

Im Jahr 2015 werden alle 500 Mitglieder der Bundes- versammlung neu gewählt werden. Zusätzlich zu dieser Wahl, werden Bürgermeisterwahlen für die folgenden sechs Jahre in neun Städte der Republik stattfinden. (Baja California Sur, Campeche, Colima, Guerrero, Michoacán, Nuevo León, Querétaro, San Luis Potosí, Sonora)

Der amtierende Präsident Peña Nieto hat seine Legislaturperiode mit einer Reihe von erfolgreichen politischen Vereinbarungen begonnen: Mit der Unterstützung der Parteiführer von PRI, PAN und PRD unterzeichnete Herr Nieto den "Pakt für Mexiko" und

konzipierte ein detailliertes Programm mit 95 Reformen für Mexiko.

Bewilligte Reformen:

1. Energiereform

2. Fiskalreform

3. Bildungsreform

4. Wahlrechtsreform

5. Telekommunikationsreform

6. Reform des wirtschaftlichen Wettbewerbs

7. Steuerliche Reform

8. Arbeitsrechtreform

9. Reform des Strafgesetzbuches (national)

10.Schutzgesetzereform

11.Transparenzreform

Sicherheitspolitische Ereignisse:

Das mexikanische Außenministerium begründet die Ursachen für Übergriffe der Polizei und des Militärs, willkürliche Verhaftungen, Verschleppung und Folter, in unzureichender Ausbildung und Ausrüstung, Bezahlung und Korruptionsanfälligkeit der Sicherheitsorgane sowie dem wachsenden Problem der Aufstellung und Selbstbewaffnung von Bürgerwehren in Gebieten, in denen sich die Bevölkerung mangelhaft durch die Polizei geschützt fühlt.

Die Ereignisse am 26. September in Guerrero, an dem sechs Personen ums Leben gekommen und 43 Studenten gekidnapped worden sind, wurden als "Auseinander- setzungen zwischen Bürgerwehren, der Organisierten Kriminalität und staatlichen Sicherheitsbehörden" bezeichnet.
Am 26. September 2014 hat Frau María de los Ángeles Pineda, Frau des ehemaligen Bürgermeisters von Iguala, Guerrero, den Bericht der Aktivitäten des Familienbil- dungswesens öffentlich präsentiert. Frau María de los Ángeles Pineda, Vorstand des Familienbildungswesens von Iguala, Guerrero (Sistema Nacional para el Desarrollo Integral de la Familia) und zukünftige Bürger- meisterkandidatin der PRD stammt aus einer Drogenhän- dlerfamilie mit Verbindungen zum Beltrán-Leyva-Kartell. Zeitgleich mit der Präsentation sind 150 Studenten aus Ayotzinanpa nach Iguala gereist. Sie wollten Spenden sammeln, um am 7. Oktober nach Mexiko Stadt für die Demon-stration der 46 Jahre der Massakers von Tlatelolco reisen zu können (Massaker von Tlatelolco, 2. Oktober




1968, Massenmord an 200 bis 300 friedlich demonstrierenden Studenten in Tlatelolco, Mexiko-Stadt während Demo durch Militär und Polizei ).
 
 
Frau Pineba bat ihren Mann darum, der bevorstehenden Störung ihrer Präsentation mit drakonischen Maßnahmen vorbeugend zu begegnen. Daraufhin wurden 43

Stundenten von der Polizei verhaftet und an Mitglieder

von der Gruppe "Guerreros Unidos" übergeben. Seitdem

blieben 42 der 43 Studenten vermisst. Ein Student wurde bereits tot aufgefunden. Während der Suche nach den jungen Leuten wurden immer wieder Massengräber gefunden. Bei näherer Betrachtung der Leichname wurde jedoch sehr schnell klar, dass es sich nicht um die Studenten handelte, sondern um weitere Mordopfer aus unterschiedlichen Zeiträumen. Unter den Toten befanden sich Menschen jeden Alters und Geschlechts. Die mexikanischen Sicherheitskräfte, welche mit der Aufklärung der Morde beauftragt waren, sprachen in Pressekonferenzen von Hinrichtungsopfern.

Später stellte sich heraus, dass Frau Pineda seit dem Tod von Herrn Arturo Beltrán Leyva im Jahr 2009 ein führendes Mitglied des Kartells „Guerreros Unidos gewesen ist. Das Kartell "Guerreros Unidos" ist eine kriminelle Organisation mit "Hauptsitz" in Guerrero und Morelos. Die Gruppe wurde nach dem Fall des Beltrán-Leyva-Kartells gegründet.

Weitere Gruppen, welche nach dem Tod Arturo Beltán

Leyvas gegründet worden sind:

- "Los Mazatlecos o Limpia Mazatleca" in Sinaloa und

Nayarit,

- "Cártel Independiente de Acapulco" und "La Barredora"

in Guerrero.

- "La Mano Con Ojos" und "Cártel del Centro" im Estado de México und D.F.
- "Los Rojos" in Morelos und Guerrero.

- "Cártel del Pacífico Sur" und "Los Pelones" in Morelos.

- "Guerreros Unidos" in Morelos und Guerrero.

- "Cártel de la Sierra" in Guerrero.

-"La Oficina" in Aguascalientes.

-"Guardianes Morelenses" in Morelos.

-"La Nueva Administración" in Morelos und D.F.

Anfang Dezember haben vor der deutschen Botschaft in Mexiko-Stadt, in Folge diverser Übergriffe krimineller Organisationen und staatlicher Sicherheitskräfte auf die Bevölkerung, mehrere hundert Menschen gegen weitere Waffenlieferungen deutscher Konzerne in die mexikanischen Krisengebiete demonstriert. Die Waffenlieferungen aus Deutschland wurden von lokalen Wortführern als Teil des Problems erkannt, nachdem Menschen mit diesen Waffen getötet oder geschädigt wurden.

So hat der deutsche Waffenhersteller Heckler&Koch für den Verkauf von Sturmgewehren des Typs G36 in die mexikanische Konfliktregion Guerrero vor Gericht die Verantwortung übernehmen müssen.

Es haben sich in Mexiko bereits fünf autonome Distrikte gebildet, welche vorher nicht mehr vom Staat gesichert werden konnten und 35 Gemeinden umfassen, u.a.: Acapulco de Juárez, Chilapa de Álvarez, Chilpancingo de los Bravo, Juan R Escudero, Mártir de Cuilapa, Tixtla de Guerrero, Atenango del Río, Iguala de la Independencia,

Ayutla, Cuajinicuilapa, Cuautepec, Florencio Villarreal, Marquelia, San Luis Acatlán, Tecoanapa, Atoyac de Álvarez, Benito Juárez, Petatlán, Tecpan de Galeana, Zihuatanejo de Azueta, Acatepec, Alcozauca de Guerrero, Alpoyeca, Atlixtac, Cochoapa el Grande, Copanatoyac, Cualac, Huamuxtitlán, Malinaltepec, Metlatónoc, Olinalá, Tlalixtaquilla de Maldonado, Tlapa de Comonfort, Xalpatláhuac y

Xochihuehuetlán.
Gräueltaten durch paramilitärische Kräfte der Kartelle
Die erschwerte Strafverfolgung in Mexiko führt dazu, dass viele Übergriffe nicht geahndet werden. Um kon- kurrierende Organisationen abzuschrecken ist es fast schon an der Tagesordnung Mitglieder der jeweils anderen Organisationen auf brutalste Weise umzubringen und in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Enthauptungen, Erschießungen und das Aufknüpfen von Gegnern ist noch vergleichsweise harmlos. Die schrecklichen Bilder, die während der Erstellung dieses Papieres ausgewertet werden mussten sprengen den Rahmen jeder Gewaltfantasie und können hier nicht gezeigt oder geschildert werden – Im Vergleich bewegen sich die verachtungswürdigen Gräueltaten des IS, von welchen wir in letzter Zeit erfahren haben auf einer Ebene die, trotz aller Grausamkeit, Grenzen kennt, welche in Mexiko moralisch und psychologisch der menschlichen Natur entrückt scheint . Weiteres Informationen auf Anfrage.
Besonders mit grausamsten Taten hat sich die Gruppe

„Los Zetas" hervorgetan, eine Kartell-Schutztruppe, die sich aus Spezialeinheiten des Militärs rekrutiert hat und deren Angehörige während ihres Dienstes in der mexikanischen Armee in psychologischer Kriegsführung in den USA ausgebildet wurde. Hierbei war das Abschrecken des Gegners durch brutalste Exempel ein wesentlicher Ausbildungsinhalt.

Eine besondere Qualität bekommt die latente Gefah- renlage durch wiederholte Diebstähle von radioaktivem Material für industrielle und medizinische Zwecke. Neben zufällig gemachter radioaktiver Beute wäre zukünftig auch der bewusste Einsatz für eine schmutzige Bombe oder Attentate.

Bei aller Grausamkeit sei an dieser Stelle besonders hervorgehoben, dass die Kartelle oftmals sozial engagiert sind und in einigen Landesteilen die Bevölkerung dort unterstützen,
Mexiko als Zwischenhändler für diverse Rauschgifte
Die mexikanischen Kartelle schicken sich an, den Drogenanbau und die Drogenherstellung in Lateinamerika von der Pike auf kontrollieren zu wollen und sich auch den Absatzmarkt, inklusive Proliferation, zu sichern. Besonders muss in diesem Zusammenhang hervorgehoben werden, dass das US War College in einem Aufsatz davor warnt, dass die Kartelle Mitteleuropa als neuen Markt auserkoren haben, die
„Geschäftsmodelle"

dorthin übertragen und sich hierbei des destabilisierten Nordens und Westens Afrikas als Drehscheibe bedienen möchten, dazu jedoch später mehr. Neben den klassischen auf Kokain und Hanf basierenden Stoffen gewinnen auch Methamphetamine und andere chemische Drogen an Bedeutung. Die Kontrolle der gesamten Produktkette von der Herstellung und Verteilung bis hin zum Onlineshop mit Kundenservice ermöglicht eine Maximierung des Gewinns bei vergleichsweise günstigen Preisen. Hierbei argumentieren die Kartelle überraschend klar in Marktanteilen und sonstigen betriebswirtschaftlichen Termini.



The Mexican daily reportet: "A key figure in the investigation of the Iguala-Cocula massacre last September has been arrested in Cuernavaca, The former deputy chief of police of Iguala, Francisco Salgado Valladares, wanted in connection with the disappearance of 43 students of the Ayotzinapa teacher training school, was nabbed yesterday.He had been in hiding since October in the homes of family members in Morelos and Guerrero. After authorities learned that he was planning a meeting in Cuernavaca, he was arrested without incident as he approached the meeting location by car. (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({}); The investigation into the deaths of the students has revealed that the Iguala deputy chief was on the payroll of the gang believed responsible for their deaths. His monthly income from the Guerreros Unidos is said to have been 600,000 pesos, or about US $40,000.Salgado Valladares, 41, is suspected of being responsible for the deaths of 13 of the students after ordering they be handed over to gang members who then killed them and burned the bodies.Two more key suspects remain to be caught: former Iguala police chief Felipe Flores Velázquez and Guerreros Unidos leader Gildardo López Astudillo.Source: Milenio (sp) - See more at: http://mexiconewsdaily.com/news/key-iguala-suspect-captured-in-morelos/#sthash.mBzrzxu2.dpuf

 
 

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