Freitag, 11. Dezember 2015

Mexikanische Drogenkartelle und New Yorker Mafia erklären ISIS / ISIL / DAESH den Krieg !

Die Entwicklungen im Nahen Osten nehmen eine erneute Wendung - wenn auch unerwartet: El Chapo und andere Kartellchefs haben ISIS den Krieg erklärt. Das hat jedoch keinen humanistischen Hintergrund. Die Netzwerke einiger lateinamerikanischer Gruppierungen haben sich in der jüngeren Vergangenheit über Afrika in den Nahen Osten ausgedehnt, wo es trotz Verbotes einen reichen Absatzmarkt für Rauschgifte gibt. Offenbar hat der DAESH mehrere Tonnen Kokain vernichtet.

Daraufhin machten unterschiedliche Gruppierungen klar, dass der DAESH damit einen großen Fehler begangen habe und man das nicht hinnehmen werde. Zur Not werde man zukünftige Lieferungen robust schützen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass das Randthema "Kartelle" kein so unbedeutendes ist und auch für Deutschland in den folgenden Jahren an Wichtigkeit gewinnen wird. Die Kartelle sind im Begriff in Europa Fuß zu fassen inklusive aller staatsgefährdenden Aktivitäten, die damit verbunden sind. Ein Buch exklusiv zu dem Thema wird derzeit von mir erarbeitet. In den letzten Jahren seit 2006 sind an die 100.000 Menschen in Mexiko direkt oder indirekt ums Leben gekommen. Teilweise grausam zugestellt: Ein Politiker, welcher den falschen Verein unterstützt hatte, wurde gekidnapped, sein Gesicht abgezogen und an eben diesen Konkurrenzverein geschickt. Wir sprechen hier nicht von klassischem Terrorismus, der zumeist religiös oder ideologisch geprägt ist, sondern von Terrorismus als "firmenexterne Kommunikation" zur Sicherung von Marktanteilen - einer berechnenden Form, welche dadurch noch perfider erscheint. Gleich einem Massenmörder, der mit ärztlicher Ausbildung Menschen gezielt, grausamst und geplant umbringt, anstatt sie stumpf und enthemmt zu Tode zu bringen.

Der Autor mit einem mexikanischen Bundespolizisten in Hidalgo
Ich habe mich seit mehr als 5 Jahren mit beiden Organistationen befasst und komme zu dem Schluss, dass so ein Konflikt sehr häßlich wer- den wird, zumal beide Seiten auf die Haager Landkriegsordnung pfeiffen und die symbolhafte Zurschaustellung brutalster Folter und Morde zu ihren Doktrien gehören.

Der New Yorker Unterweltboss Giovanni Gambini erklärte sich zur Schutzmacht New Yorks und will den DAESH ebenso bekäm- pfen.


Aus der Schnittstelle zwischen organisierter Kriminalität und Terrorismus kommt es offenbar räumlich und zeitlich begrenzt zu massiven Brüchen.

In einem Schriftwechsel mit amerikanischen Freunden brachte ich schon vor einigen Wochen meine Zweifel hervor, dass die Kartelle den DAESH  unterstützen würden, die irregulären Milizen in Texas, welche die USA vor den Islamisten schützen wollen, die über Mexiko die USA infiltrieren würden, vielmehr einen sinnlosen "Dienst" an der Gesellschaft tun würden.

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