Posts mit dem Label Internationaler Terrorismus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Internationaler Terrorismus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 18. August 2016

Einsatz von Cyberwaffen 2010-2012

2010  Natanz, Iran

2010 gelang es die Zentrifugen zur Urananreicherung des iranischen Atomwaffenprogrammes irreparabel zu beschädigen. Das Schadprogramm Stuxnet veränderte die Zentrifugensteuerung kaum nachweisbar aber nachhaltig, sodass die Zentrifugen selbst unbrauchbar wurden. Das Programm selbst ist eine sehr umfangreiche Kontruktion, die weltweit Siemens-Steuermodule befallen hat, zumeist ohne Schaden anzurichten. Obwohl die Anlage in Natanz hermetisch abgeriegelt gegenüber Zugriffen durch dritte ist, konnte man das Programm einschleusen. Man legte in direkter Umgebung der Anlage unmarkierte USB-Sticks aus, auf welche die Schadsoftware aufgespielt wurde. Die Kollegialität und Neugier eines Mitarbeiters wurde der Anlage zum Verhängnis: Erwartungsgemäß vermutete der Finder einen Kollegen hinter dem USB-Stick und um ihm den Stick zurückgeben zu können, wurde der USB-Stick geöffnet, damit eventuell aufgespielte Datensätze den Besitzer anzeigen würden.
Auf diese Weise wurde das iranische Nuklearprogramm zu Fall gebracht. Zum ersten Mal wurde ein strategisches Ziel durch den Einsatz von Schadsoftware erreicht. Zwar handelt es sich nicht um eine reine Cyberattacke, da man einen menschlichen "Zwischenwirt" benötigte, aber dennnoch handelt es sich hier um einen gezielten digitalen Schlag gegen die KRITIS eines fremden Staates. Bestandteile von Stuxnet tauchten wiederholt in anderen Zusammenhängen auf. Die USA und Israel werden immer wieder im Zusammenhang mit Stuxnet als Urheber genannt.

Saudi Arabien 2012 Shamoon

2012 legte der Wurm Shamoon rund 30.000 Rechner des saudischen Staatskonzernes ARAMCO lahm, indem er den Bootsektor überschrieb, wonach sich die Rechner nicht mehr hochfahren ließen. Der Begriff "Disttrack" wird synonym zum Begriff Shamoon gebraucht und dokumentiert lediglich zwei unterschiedliche Namensgebung ( hier "Distrackt" durch Symantech und "Shamoon" durch McAffee). Teile des Stuxnet-Codes fanden sich bei Shamoon wieder. Einmal ins Leben gerufen, lassen sich Bestandteile von Schadprogrammen unter Umständen neu zusammenstellen. Ein Vergleich mit einem Springmesser, das nach einem Verbrechen wieder auf die Straße geworfen wird und vom nächsten gefunden und benutzt wird, ist eventuell nicht von der Hand zu weisen. Die Hackergruppe "Cutting Sword of Justice" bekannte sich zu dem Angriff auf ARAMCO. Das Programm läuft allerdings nicht auf jedem Rechner: Es ist auf Windows 9x, ME und NT beschränkt.


Donnerstag, 4. August 2016

Cyberwarfare Grundlagen und Status Quo internationalen Rechts II. Standpunkt UN


Rund die Hälfte der Weltbevölkerung hinterlässt Spuren im Cyberraum, weshalb es notwendig erschein, global bindende Rechtsverhältnisse zu erarbeiten auf Ebene der Vereinten Nationen. Die Vereinten Nationen haben seit 1998 das Thema Cyber aufgegriffen. 

Damals verlangte Russland via Verteidigungsminister Iwanow in Form eines Resolutionsentwurfes "zu Entwicklungen auf dem Gebiet der Informationstechnik und Telekommunikation im Kontext der internationalen Sicherheit" die Befassung mit dem Thema. Russland strebte einen internationalen rechtlichen Rahmen an, der jedoch von anderen Mitgliedern der UN als Rüstungskontrolle im Cyberraum verstanden werden konnte und wurde. Die USA fürchteten eine Unterminierung eines solchen Abkommens durch Russland und China und lehnte daher sämtliche Resolutionsentwürfe kategorisch ab – umgekehrt sei erwähnt, dass auch der Status Quo der USA als Führungsmacht im Cyberspace durch so ein Abkommen gefährdet schien. 
Dennoch wurden auf Nachdruck Russlands der Resolutionsentwurf 1998 von der Generalversammlung angenommen – jedoch ohne Abstimmung. In den folgenden Diskussionen wurde erstmals auf dieser Ebene das militärische Potential der IT betrachtet. Ebenso wurde in diesem noch frühen Stadium Terrorismus und Cyberkriminalität im digitalen Raum als Gefahr benannt. Zur regulären Abstimmung kam die Resolution erst 2005, wobei die USA als einziger Staat die Resolution blockierte. Im Gegenzug hatte Russland eine beachtliche Zahl an Unterstützern hinter sich versammelt. Nach einer längeren Periode des Stillstandes empfingen Ende 2009 die USA eine russische Delegation. Man erkannte in Washington den bisherigen Irrtum und es keinen Sinn machen würde, allein gegen Cybergespräche zu stehen. Erst 2010, nachdem unter der neuen Regierung in den USA ein Richtungswechsel eintrat und auch bisherige meinungsprägende Gegner der Resolution ihre Fehlentscheidung erkannten, traten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und die Volksrepublik China zusammen, um gegenseitig die Angriffe auf ihre digitale Infrastruktur einzuschränken. 2013 wurde successive beschlossen, dass die Charta der Vereinten Nationen auch im Cyberraum Gültigkeit besäße. So wurde die "Charta der Menschenrechte und Prinzipien für das Internet" verfasst, jedoch gibt es hier Nachbesserungsbedarf, weil beispielsweise der Schutz der Privatsphäre noch nicht einstimmig behandelt werden konnte. Jedoch besteht grundsätzlich Konsens darin, dass die Menschenrechte im digitalen Raum Gültigkeit besitzen- mit dem Ziel Cyberkriminalität und Terrorismus einzudämmen ( vergl. Resolution 70/125)- Im Herbst diesen Jahres (2016) wird weiter über die Gesetzmäßigkeiten verhandelt werden, das Ziel einer rechtlich wirksamen Übereinkunft fest im Blick – der gegenwärtigen sicherheitspolitischen Lage zum trotz und unter Einbindung von nunmehr 25 Staaten. 
Generell gilt hier für die Gegenwart: Bisher verabschiedeten 20 Mitglieder der VN einen Konsensberich, der den gegenwärtigen Stand der Dinge abbildet. 
(EINBLICK KONSENSBERICHT FOLGT) 



Im Allgemeinen geht man von einem Multistaskeholderansatz aus, was bedeutet, dass auch nichtstaatliche Akteure wie Facebook, Youtube und Google mit eingebunden werden – sowohl in die Planung, aber auch die Umsetzung. Dabei sollen diese Firmen für die von ihnen transportierten Inhalte wie Terrorpropaganda, Anleitungen zum kriminellen Handeln, etc. verantwortlich und haftbar gemacht werden können und von staatlicher Seite aus wird man Serverbetreiber in die Pflicht nehmen, die jeweils auf dem Territorium eines Mitgliedstaates angesiedelt sind – was in den Fällen großer Onlinefirmen gängig ist. 

Der Begriff Autonome Waffensysteme, der über klassische Termini wie UAV, Drohnen oder ähnliches hinausgehen und sich von diesen deutlich in einem Punkt utnerscheiden, wenn auch die Trägersysteme identisch sein mögen: Ein Waffeneinsatz ist nicht mehr vom menschlichen Entscheidungsträger abhängig. Das System Entscheidet auf sich gestellt, ob ein Ziel zu bekämpfen ist und auf welche Weise dies geschieht, sofern meherer Optionen zur Verfügung stehen. In dieser Arbeit soll auch die Grundsatzfrage, welche noch keinen Eingang ins internationale Recht gefunden hat angesprochen werden: Wie will man rechtliche Folgen einer maschinell getroffenen Entscheidung einordnen ? 
Augenblicklich ist hier alles offen, inklusive der Überlegung, dass AWS gegen die Grundsätze des Einsatzes eines Waffensystems verstoßen (Verhältnismäßigkeitsprinzip, etc pp). Der Verfasser sieht sich hier genötigt, darauf hinzuweisen, dass nicht abgeschätzt werden kann, was geschieht, wenn ein solches System von einer dritten Partei gehackt wird und das Waffensystem gegen die moralischen und operativ Bedingten Einschätzungen des eigentlichen Nutzerstaates handelt. Es gibt keine garantierte Rückverfolgung eines solchen Hacks. Das UAV`s hackbar sind, beweist ein Fund in Afghanistan. Dort wurde ein System gefunden, welches in der Lage war die Livebilder einer Überwachungskamera mitzuschneiden. Mit einer entsprechenden technischen Einrichtung wäre es ein leichtes gewesen das UAV aktiv zu beeinflussen. Die Professionaliät des Gerätes ließ damals den Schluss der Beteiligung eines staatlichen Akteurs zu, 
Der Autor gibt dem Leser auch eine philosophische Fragestellung mit auf den Weg: Können wir als Menschen zulassen, dass Bits und Bytes über Leben und Tod entscheiden dürfen? Wird hier vielleicht eine moralische Grenze überschritten? Unabhängig von der Frage nach Recht und "Gerechtigkeit" im Einzelfall (Terrorabwehr beispielsweise), muss man sich doch mit einer Ächtung, vergleichbar mit der von Landminen, befassen

Mittwoch, 29. Juni 2016

Istanbul Attatürk Airport Briefing 29.06.2016 Terroranschlag IS


Kurzbriefing

Der Anschlag in Istanbul zeigt einen klaren Trend: Sicherheitsmaßnahmen zahlen sich aus. Wie auch in Brüssel sind die Teile des Flughafens betroffen gewesen, die nicht zum Sicherheitsbereich gehören, wie Zugang zur Metro, Parkhaus und Empfangshalle. Die eingesetzten Mittel zeigen, dass sich die Ressourcen auf einem unteren Level bewegt haben und der Organisationsgrad zeigt auch, dass man nicht genug Zeit und Möglichkeiten hatte das Sicherheitspersonal zu infiltrieren oder sic...h Zugang zum Sicherheitsbereich zu verschaffen. Ankara war sehr schnell mit der Zurechnung zum IS, allerdings ist es diese Form des Anschlages, wie sie den anderen Gruppen nicht zuzuweisen wäre in Ausführung und Mitteln. Mir zeigt es, dass wir nun daran arbeiten müssen die "weichen" der kritischen Infrastruktur zu sichern und das geht nur mit Personal und Zugangsbegrenzungen zur Abflug und Ankunftshalle. Wichtig ist, dass unsere Sicherheitskräfte lernen, die Körpersprache besser zu analysieren, wie wir das von den Israelis kennen und schätzen gelernt haben. Ich wünsche den Verletzten eine baldige Genesung, den Verstorbenen eine ihrer Religion entsprechenden Ruhe und den Umfeldern die Kraft, die Sie brauchen. Wir müssen jetzt hinschauen und lernen !

Dienstag, 15. März 2016

Car bomb in Berlin today was not a terrorist attack but an assassination

The author in Mexico with a policeman
The car bomb that exploded today in Berlin was not a terrorist attack. A Turkish drug boss was assassinated by competing organized crime acteurs. We face a powershift on the German drug market. Realizing a more effective " productline " the Mexican Cartel industry tries to implement control from coca fields in Latin America direct to the customer in Europe. The Arabic/Turkish/Kurdisch organisations distributing drugs now will face the Narco expansion. Due to the higher level of violence and the higher organisation skills there is a high possibility of a successfull powershift. Cheaper prices for the products will expand the use and the number of customers. A cartel works more like a business, organised in all consequences. Narcos always come with corruption of the target society including politics and state authorities while the existing groups are less organised.

You will finde more on that topic and my researches in my new book coming soon !

Freitag, 11. Dezember 2015

Mexikanische Drogenkartelle und New Yorker Mafia erklären ISIS / ISIL / DAESH den Krieg !

Die Entwicklungen im Nahen Osten nehmen eine erneute Wendung - wenn auch unerwartet: El Chapo und andere Kartellchefs haben ISIS den Krieg erklärt. Das hat jedoch keinen humanistischen Hintergrund. Die Netzwerke einiger lateinamerikanischer Gruppierungen haben sich in der jüngeren Vergangenheit über Afrika in den Nahen Osten ausgedehnt, wo es trotz Verbotes einen reichen Absatzmarkt für Rauschgifte gibt. Offenbar hat der DAESH mehrere Tonnen Kokain vernichtet.

Daraufhin machten unterschiedliche Gruppierungen klar, dass der DAESH damit einen großen Fehler begangen habe und man das nicht hinnehmen werde. Zur Not werde man zukünftige Lieferungen robust schützen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass das Randthema "Kartelle" kein so unbedeutendes ist und auch für Deutschland in den folgenden Jahren an Wichtigkeit gewinnen wird. Die Kartelle sind im Begriff in Europa Fuß zu fassen inklusive aller staatsgefährdenden Aktivitäten, die damit verbunden sind. Ein Buch exklusiv zu dem Thema wird derzeit von mir erarbeitet. In den letzten Jahren seit 2006 sind an die 100.000 Menschen in Mexiko direkt oder indirekt ums Leben gekommen. Teilweise grausam zugestellt: Ein Politiker, welcher den falschen Verein unterstützt hatte, wurde gekidnapped, sein Gesicht abgezogen und an eben diesen Konkurrenzverein geschickt. Wir sprechen hier nicht von klassischem Terrorismus, der zumeist religiös oder ideologisch geprägt ist, sondern von Terrorismus als "firmenexterne Kommunikation" zur Sicherung von Marktanteilen - einer berechnenden Form, welche dadurch noch perfider erscheint. Gleich einem Massenmörder, der mit ärztlicher Ausbildung Menschen gezielt, grausamst und geplant umbringt, anstatt sie stumpf und enthemmt zu Tode zu bringen.

Der Autor mit einem mexikanischen Bundespolizisten in Hidalgo
Ich habe mich seit mehr als 5 Jahren mit beiden Organistationen befasst und komme zu dem Schluss, dass so ein Konflikt sehr häßlich wer- den wird, zumal beide Seiten auf die Haager Landkriegsordnung pfeiffen und die symbolhafte Zurschaustellung brutalster Folter und Morde zu ihren Doktrien gehören.

Der New Yorker Unterweltboss Giovanni Gambini erklärte sich zur Schutzmacht New Yorks und will den DAESH ebenso bekäm- pfen.


Aus der Schnittstelle zwischen organisierter Kriminalität und Terrorismus kommt es offenbar räumlich und zeitlich begrenzt zu massiven Brüchen.

In einem Schriftwechsel mit amerikanischen Freunden brachte ich schon vor einigen Wochen meine Zweifel hervor, dass die Kartelle den DAESH  unterstützen würden, die irregulären Milizen in Texas, welche die USA vor den Islamisten schützen wollen, die über Mexiko die USA infiltrieren würden, vielmehr einen sinnlosen "Dienst" an der Gesellschaft tun würden.

Sonntag, 11. Januar 2015

Reaktion auf Terroranschlag simpel: Keine Bühne bieten und weiterleben !

Im Gespräch mit Dr.Guido Steinberg ehemaliger Berater im Kanzleramt
Der Brandanschlag auf die Hamburger Morgenpost  wird derzeit aufgeklärt. Auch hierzulande gibt es keine allum-fassende Sicherheit. Aber die hat es nie gegeben. Der hamburgische Verfassungsschutz und die Polizei tun, trotz der Unterfinanzierung, was sie können, um potentiellen Gefahren zu begegnen oder sie im Vorfeld zu neutralisieren. Der typische Hamburger neigt nicht zu grenzenlosen Gefühlsausbrüchen und das ist sein mächtigstes Werkzeug, falls es zu einem Terrorakt gekommen ist: Terrorismus zielt nicht primär auf die Opfer ab, sondern auf Angst und Schrecken der Gesamtbevölkerung. Das erschließt sich schon aus dem Wort Terror selbst, was soviel wie Schrecken bedeutet. Terror verfolgt nicht die Idee, die Bevölkerung umzubringen, sondern stattdessen die Idee, das Verhalten im Nachlauf zu verändern.Terrorismus braucht immer auch eine Bühne. Diese Bühne sind die Medien, Kundgebungen und auch die Fülle von Interviews, die nach einem Anschlag gegeben werden. Wenn wir solchen Akten die Bühne und die Verhaltensänderung nehmen, werden sie absurd. Die Aussage von uns Politikern sollte anstatt langer Interviews lauten." Die Sicherheitskräfte haben die Lage im Griff und im Übrigen möchte ich die Tat nicht eines Wortes würdigen. Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ist gesorgt, ich empfehle Ihr Leben normal weiter zu führen."

Letztendlich muss im Vorfeld und in der Nachbereitung alles getan werden, um potentielle Straftäter zu ermitteln oder durch den Einfluss extremistischer Kreise gefährdete Personen aufzuklären. Es ist dabei unerheblich, ob die Gefährder aus dem roten, braunen, islamischen oder kriminellen Bereich heraus ihre Taten rechtfertigen wollen.

Montag, 22. Dezember 2014

Buchveröffentlichung: Sicherheitspolitik mit Sachverstand - Neuauflage des Kalten Krieges ? Jetzt kaufen !

Lieber Leser,

Sicherheitspolitik mit Sachverstand hat mit dem Buch " Neuauflage des Kalten Krieges ?" ein grund-legendes Werk zu verschiedenen Konflikten dieser Zeit herausgebracht. Momentan als Softcover, ab 2015 auch als E-book und Hardcover erhältlich unter der ISBN 9783737522779
im Buchhandel und auf Amazon, wie auch im E-Publi Buchshop unter dem Link :

Jetzt kaufen :-D
Das Buch besteht aus drei Teilen: dem ersten, in welchem wissenschaftliche Arbeiten für eine Reihe deutscher Universitäten diskutiert werden, die der Autos während des Studiums der Politikwissenschaften geschrieben hat ( Mexico, Syrien, Sudan, Friedrich d. Große und der Antimachiavell und dem Thema der Europäischen Armee), dem zweiten Teil, in welchem englischsprachige Arbeiten abgedruckt wurden, die sich mit unterschiedlichen Themen wie Terrorismus und der Diskussion Brasiliens als Hegemonialmacht beschäftigen. Abschließend wurde ein Teil der Blogeinträge, die man hier frei lesen kann im dritten Teil veröffentlicht.

Kaufen Sie jetzt das Buch 


Sie können ein Rezensionsexemplar mit Signierung kostenlos erhalten, wenn Sie nachweisen können, dass Sie zu einer sicherheitspolitischen Einrichtung oder ähnlichen Institutionen gehören. Diese können nur über mich persönlich bezogen werden, nicht über den Verlag. Die Rezensionsauflage ist streng limitiert.


 
 

Samstag, 25. Oktober 2014

Alarmstufe Rot - Präsident des Hamburger Verfassungsschutzes Torsten Voß referiert über die steigende Salafismusgefahr in Hamburg beim CDU Landesfachausschuss ASEE

Islamismus – eine erhöhte Gefahr für Hamburg? Torsten Voß, Präsident des Hamburger Verfassungsschutzes, zu Gast beim Landesfachausschuss für Außen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik

Alarmstufe Rot! Die Zahl der radikalen Salafisten in Hamburg hat sich in den vergangenen Monaten von 70 auf 150 mehr als verdoppelt. Immer mehr junge Menschen werden von den Fanatikern verführt, in Syrien oder im Irak zu kämpfen. Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Dschihadisten und Kurden haben aber auch unlängst Hamburgs Straßen erreicht. Am Steindamm kam es nach einer Demonstration gegen den Islamischen Staat zu einem Zusammenprall zwischen Kurden und Salafisten – mit erschreckend hohem Gewaltpotential. Zudem haben Salafisten zu Terroranschlägen in Deutschland aufgerufen. Grund genug für den Landesfachausschuss Außen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik der Hamburger CDU, sich mit der Bedrohung auseinanderzusetzen. Auf Einladung des Vorsitzenden Marcus Tandecki gab Torsten Voß, Präsident des Hamburger Verfassungsschutzes, Einblicke in die aktuelle Situation, die Möglichkeiten des Verfassungsschutzes, notwendige Gesetzesänderungen und appellierte, die Anstrengungen zur Prävention zu vertiefen.
Aus Hamburg sind bislang ca. 40 Personen nach Syrien und in den Irak ausgereist, davon sind vermutlich 6 Tote und knapp 20 Rückkehrer zu verzeichnen. Doch nicht alle seien radikalisiert und somit tickende Zeitbomben. "Die Rückkehrer kommen in unterschiedlichen Zuständen zurück: Radikalisiert, desillusioniert, aber auch traumatisiert“, so der Verfassungsschützer, "und insbesondere die traumatisierten Rückkehrer dürfen nicht als Täter stigmatisiert werden.“ Sie müssen entsprechend an die Hand genommen und begleitet werden. Ebenso "müssen auch in Hamburg bereits an den Schulen und Sportvereinen schnellstmöglich weitere Maßnahmen ergriffen werden, um das Werben von Jugendlichen für den Dschihad im kriegerischen Sinne zu verhindern!" fordern Marcus Tandecki und Andreas C. Wankum, MdHB. "Erfreulicherweise folgt Hamburg den Salafisten-Zentren Nordrhein-Westfalen und Hessen mit dem Aufbau eines Präventionsnetzwerkes, aber ein solcher Schritt benötigt Zeit, um wirken zu können!" waren sich der Oberste Hamburger Verfassungsschützer Torsten Voß, der Vorsitzende Marcus Tandecki und der Abgeordnete Andreas C. Wankum, MdHB einig. Bei der anschließenden Diskussion mit den Ausschussmitgliedern wurde seitens der Ausschussmitglieder auch der Wunsch nach einer deutlicheren Distanzierung der Muslime von den Salafisten laut. Insgesamt wird sich der Landesfachausschuss Außen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik der CDU Hamburg auch zukünftig intensiv mit dem Thema beschäftigen.
Von links: Zerrin Konyalioglu-Busch, Andrea Hahn, stellv. Vorsitzende LFA ASEE Yvonne Gerbl, Friedrich Nikolei, Ayse Jerfi Hein, Vorsitzender LFA ASEE Marcus Tandecki, MdHB Andreas C. Wankum, Präsident des Hamburger Verfassungsschutzes Torsten Voß, Roman Lau, stellv. Vorsitzender LFA ASEE Marco Schrader, Jutta Höflich, Uwe Voigt

Montag, 6. Oktober 2014

Why the assumption Mumbai was a terrorist act is true. Essay by Uwe Voigt, University of Leiden, Den Haag

A terrorist act without official claim of responisbility, definied perpetrators, circle or motive: Mumbai 2008

by Uwe Voigt


From november 26th to november 29th 2008 twelve coordinadet attacks took place in Mumbai, India. Unlike like Al Quaida and other islamistik groups the attackers ( assumed as Lashkar e Taiba and SIMI) did not use suicide bombing as modus operandi but they use explosives, small arms and handgranades to kill people and take hostages. After interrogating the only surviving attacker, a Pakistani named Ajmal Khasab ( Source 1), the investigation turned against the ISI ( Pakistan ) and CIA ( USA ) ( Source 3). For a long time the motives of the attacks were not clear, because there was no benefit for Pakistan or any other force in that region. During the following weeks, several members of the Indian goverment lost their positions due to the bad crisis management. Pakistan became slightly more and more bound to the USA because the Pakistan Army developed a big number of troops in east Pakistan to face a possible Indian agression, leaving the tribe areas in western Pakistan with less security forces. This strange combination of details made this act of cruelty interesting for me to write this essay.

Mr. Khasab in central station, Mumbai
Mr. Khasab, the only survivor from the Mumbai attakcs, was found guilty on 86 single charges e.g. "of murder, waging war against India, conspiracy and terrorism" (New York Times May 3, 2010). In the USA two individuals were charged of an act of terrorism: David Coleman Headly and Tahawwur Hussain Rana (compare to Geopolitical Weekly Monday, December 1, 2008). One can clearly say that the judges at least of three states ( India, Pakistan and USA) definied the attacks as acts of terrorism. Eventhough only a number of Schmidt points were clearly researchable with OSINT tools and could be proven true.

First the attacks clearly were  a conspiratorial practices of calculated, demonstrative, direct violent action without legal or moral restraints, targeting mainly civilians and non-combatants, performed for its propagandistic and psychological effects on various audiences and conflict parties. But how the propagandistic and psychological effects should be named would be clear after more information would be avaliable. Secondly without a proven background there can not be said if the attack seems to fit in one of the main three contexts.

Although there were single-phases acts of lethal violence in form of the use of small arms, explosive devices and dual phase acts like hostage taking, the attack still lacked of a specific threat based communication, because the perpetrators used Hindu and Punjab as well as Arabic to communicate. Furthermore, there was no terror or fear spread among those identifying, or sharing similarities due to the various backgrounds of the victims and the missing definition of the goal of this operation. 

Due to Schmidt`s arguments the direct victims of terrorists attacks were not armed but were civilians, non combatabts or other innocent and defenceless persons who bear no direct responsibility for the conflict that gave rise to acts of terrorism.This would confirm terrorism.

Point seven can not be cleared, either - bound to the lack of information (compare to later points) and due to the not declared motives and intends by the attackers. A predominantly political background is not proven.

The source of terrorist violence were small groups that can be declared as hit teams due to their modus operandi. So this point fits the Argumention.
If the threat was predominantly political could be cleared with more information, because the intend of the attacks was never formulated clearly by the attackers themselves.

Real motives are not to be found yet,either.

There were more attacks officially listed conducted to the group found guilty by the judges, but without a clear responsibility we can
not conduct them clearly with each other.

There may be a lot of speculations and contructions to that threat but the only clear words dealing with those details were pressed from Mr. Khasab under torture. The author doesn´t accept those words as proven by evidence. This makes the most  points obsolete until there are more facts available. Everything has been done by the media and goverments to present this attacks as terrorism. In the end there are several question left unanswered. Why did this happen?, Cui bono? Who was behind it?

These details are kept secret but lead to the most important arguments of Schmidt. Without more reliable information concentrated on the background of the threat itself, we only have a strong suggestion of a terrorist act but can not call it so by this scientific definition, even if there is a very high possibility that this was an act of terrorism. Using other definitions than Schmidts would lead to different conclusions.Finally all those points backed with reliable information confirm an act of terrorism.

Terrorists as rational actors. Essay by Uwe Voigt, Universtiy Leiden, Den Haag 6th of October 2014

Suicide terrorists as rational actors      

by Uwe Voigt

I.Introduction

The mind of a suicide terrorist beholds a different mindset to the one of
common people and even seems to be against the human nature. After decades of research Dr. Hofmann (Boston University) comes to the conclusion that suicide terrorism and the suicide terrorists follow rational paths of acting. He is not alone in the claim that terrorists in general are not irrational. Dr. Bakker (Leiden University) proved this assumption as well.If we take historical works e.g. "Der Märtyrer als Waffe" by Jesoeph Croitoru or works like "Die weltweite Gefahr" by Hans Frand and Kai Hirschmann or Professor Mark A.Gabriel (Al Azhar University, Kairo),the opinion of Marcus Tandecki, a retired German military intelligence Colonel,who also supported this point of view during an interview or even my own personal experience and discussions with extremists at the mosque at Al-Azhar University we get a clearer picture that indeed terrorist are rational actors.
Col. Tandecki


It is important to test this assumption,because if terrorist were rational,we could understand the rationality their mindset might need to become a suicide terrorist and the understatement of the choosing of targets might help to secure future potential targets. Testing this assumption may also give practical hints to hinder radicalization, recruitment and training. This will help to provide higher security standarts, which is a clear and strong claim of societies around the globe and  may give new points of view for the field social sciences, psychology, philosophy and theology, as well as a clearer picture of the mindset of a suicide terrorist.

II.Discussion

To understand the rationality or suicide terrorism, which will not always fit to the rationality of our mindset we have to go back in history and get a picture how those acts were legitimated in the past and which rules these followed.

In medieval times the "old man in the mountains" Hassan is-Sabbah founded the order of al-Hashishiyya. This "was agroup of strict religious shia muslims believing Islam bounds to kill its enemies and become a martyr....The warriors of this group used Hashish to exhilarate themselve before commiting their suicide assassinations."( Garbriel 2002,p134) These complex missions were planned carefully and the Assassins, were indoctrinated since childhood and were chosen carefully. One could say that they were drugged and therefore not rational but in the end the mission planning, training, targeting and the threat itself were the outcome of rationality. The useage of drugs served only to calm the perpretrators. All in all one has to say that the roots of suicide  terrorism are based in rationality.

Lod 1968 - First modern suicide terrorism threat.
The modern threat of suicide attacks starts 1968 in Lod,Israel."In Lod the tactic of suicide attack...until now only used in war times and in military context and terrorism became a dangerous combination."( Croitoru 2005, p.77) Later Okamoto, the only surviving attacker, claims that the death of innocence people "served a higher cause - the World Revolution - and legitimated sacrificing numerous lifes"( ebd.).
Here on the first case of modern suicide attacks we learned that the assassins followed a very own path of rationality.
Prof.Dr. Edwin Bakker
Prof.Bakker claimed in his video lecture:" The main difference between mass murderers and .... terrorists.. is the former are not politically motivated and terrorists are."( Bakker 2014 3:50). Furthermore he delivers another quotation in that very same lecture:" Terrorism is a rational behavior making terrorists rational actors....".
Prof.Hoffman (Georgetown University), director of security studies: "Terrorism is seen as a form of surrogate warfare"(Hoffman 2014 1:21) and later "They want us to act irrational". The meaning of this quotation is fundamental to this essay: Wars are complex and always rational on the technical base ( without concerning morality here) and so for this underlines Prof. Bakkers statement mentioned earlier.

Marcus Tandecki, a retired German military intelligence Colonel and chairman ASEE council, Hamburg points out at a personal interview that:"suicide attacks differ from rampages. In most cases motives were not only personal but follow an inner rational structure - not always understood by the rationality of common sense."( personal interview 05.10.2014).


III.Conclusion

As a conclusion these arguments by scholars,experts and journalists underline that suicide terrorists are rational.The process of radicalization, the carefully choice of the perpretrators,targeting and mindsetting is too complex to be irrational or happening "by accident". This complexity difference terrorism from a simple rampage,where individuals act in most cases on the basis of mental disorders or stress.
One can claim that the death of innocent victims for a so called higher cause is not legitimated by the common sense or morality, but behind the threats there are standing methodes, mechanisms and objectives; therefore a form of rationality which differs from the rationality of the common human mindset.This may be the reason why these threats trigger terror in ourselves. Because of the above stated reasons I label the assumption "suicide terrorists are rational actors" true.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Sonderbriefing 05.12.2013 Eskalation in der zentralafrikanischen Republik "Operation Sangaris"

Frankreich und eine Reihe afrikanischer Staaten erhöhen ihre Kontingente gemäß bestehender Reslolution. Die Medien sprechen wie gewohnt sofort von Massakern. Eine Analyse der Region erfolgt im Laufe des Tages. Auf die Brisanz der Region habe ich seit Jahren in meinen Vorträgen hingewiesen.

Sonderbriefing 05.12.2013 Mexiko: Diebstahl radioaktiven Materials verhindert

Bewaffnete brachten am heutigen Nachmittag einen LKW mit Cobalt in ihre Gewalt. Später konnte das Fahrzeug, der Container und das Material von den Sicherheitskräften sichergestellt werden.
Ob der Hintergrund der Bau einer schmutzigen Bombe gewesen ist, sei dahingestellt.

Der Blog wird sich bemühen stichhaltige Informationen zu erhalten.